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  • AutorenbildFranziska Blickle

Umgang mit "Ich weiß es nicht"-Situationen im Workshop

Aktualisiert: 11. Apr.

Vermutlich ist die gruseligste Situation zu Beginn, auf eine Frage nicht die Antwort zu kennen.

Wir wissen zwar, dass dabei nicht schlimmes passiert, aber es kratzt an unserem Selbstwert. Wir fragen uns, ob wir nun weniger kompetent wahrgenommen werden, unser Expert*innen-Status wackelt, vielleicht sogar das Vertrauen in uns.


Die einzige Reaktion, die allerdings dafür sorgen kann, dass diese Befürchtungen wahr werden, ist, jetzt etwas Beliebiges zu erzählen, was möglicherweise nicht stimmt und damit aufzufliegen.


Ein simples „Ich weiß das gerade nicht.“ dagegen wirkt immer souverän und erhöht das Vertrauen, denn ich muss nicht zweifeln und mich fragen, ob das, was du sagst, auch stimmt oder erfunden ist.


Möglicherweise kannst du die Antwort in der Pause nachreichen oder nach dem Workshop noch in einer Nachricht verschicken.

Möglicherweise ist es manchmal hilfreich, den Teilnehmenden eher zu verraten, wo sie das selbst herausfinden können.

 

So oder so bist du ein Vorbild. Ein Vorbild für Souveränität und Ehrlichkeit, ein Vorbild für Dazulernen, ein Vorbild dafür sich selbst Informationen zu beschaffen.

Und selbst wenn einer der seltenen Fälle auftritt, in denen das etwas ist, was du wirklich wissen solltest, nimm es sportlich.


Wenn du den Fakt nicht aus dem Kopf weißt, dann ist deine Annahme „Das sollte ich aber wirklich wissen.“ vielleicht überholt, denn so wichtig kann es für dein Thema ja nicht sein.


 

Hier findest du meinen Kurzinput (2:12 min) zum Thema "Ich weiß es nicht" Situationen auf Youtube:



 

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