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5 fiese Mindfucks, die Dich beim Workshop-Konzipieren blockieren – und wie Du sie knackst

Workshops konzipieren? Kann doch nicht so schwer sein
 oder? 😅


Genau das dachte ich frĂŒher auch. Mit voller Motivation und einer Tasse Kaffee saß ich da, bereit, den perfekten Workshop zu zaubern. Doch dann kamen sie: die Mindfucks. Diese kleinen, nervigen Stimmen in Deinem Kopf, die Dich plötzlich zweifeln lassen.


Klingt vertraut?

Keine Sorge, Du bist nicht allein.


Hier sind 5 typische Blockaden, die viele von uns schon mal beim Workshop-Konzipieren ausgebremst haben – und vor allem, wie Du sie ein fĂŒr alle Mal loswirst.


Überblick:


1ïžâƒŁ "Ich muss ALLES wissen und perfekt vorbereitet sein"

Spoiler: Nope. Perfektion ist eine Illusion, und die besten Workshops entstehen oft spontan.


Diese Blockade hat mich lange verfolgt: der Anspruch, jede erdenkliche Frage voraussehen und alles bis ins kleinste Detail planen zu mĂŒssen. Bloß keine LĂŒcken lassen! Was, wenn jemand etwas fragt, das ich nicht beantworten kann? 😰


Die Wahrheit: Perfektion ist nicht nur unerreichbar – sie ist der grĂ¶ĂŸte KreativitĂ€ts-Killer. Workshops leben von FlexibilitĂ€t und davon, dass Du Dich auf Deine Teilnehmenden einlĂ€sst.


Meine Erfahrung:Ich erinnere mich an einen Workshop, bei dem ich versucht habe, jede mögliche Diskussion vorherzusehen. Das Ergebnis? Ich war so fokussiert auf meinen Plan, dass ich den echten BedĂŒrfnissen der Gruppe kaum Beachtung geschenkt habe. Erst als ich lockergelassen habe, kamen die besten Erkenntnisse zustande – weil ich spontan auf die Teilnehmenden eingegangen bin.


Workshop-Hack:Statt alles perfekt durchzuplanen, konzentriere Dich auf Leitfragen und flexible Module. Das gibt Dir genug Struktur, um sicher zu sein, und gleichzeitig die Freiheit, spontan zu reagieren.



2ïžâƒŁ "Was, wenn die Teilnehmenden gelangweilt sind?"

Angst vor der GĂ€hn-Attacke? Glaub mir, wenn Du Spaß hast, haben sie ihn auch!


Die Angst, dass Deine Teilnehmenden heimlich auf die Uhr schielen oder am Handy rumspielen, ist real. Du malst Dir aus, wie sie gÀhnen und sich denken: "Warum bin ich hier?"

Die Wahrheit: Wenn Du Spaß hast, wird das auch bei ihnen ankommen. Deine Begeisterung und Energie sind die beste Garantie dafĂŒr, dass Dein Workshop lebendig bleibt – selbst, wenn die Technik versagt oder die geplanten Inhalte nicht 100% zĂŒnden.

Meine Erfahrung:Einmal fiel in einem Workshop komplett die Technik aus. Nichts lief: kein MURAL, kein Zoom-Whiteboard, nada. Nach dem ersten Schock habe ich improvisiert – Zettel, Stift, und los ging’s. Am Ende meinte eine Teilnehmerin: "So viel gelacht und gelernt wie heute habe ich schon lange nicht mehr!"

Workshop-Hack:Bereite immer einen Plan B vor. Technik kann versagen, aber Deine KreativitÀt nicht! Ein paar analoge Tools in der Hinterhand retten den Tag und beweisen: Workshops leben von der Interaktion, nicht von Hightech.



3ïžâƒŁ "Ich darf nicht zu viele Methoden mischen"

Warum eigentlich? Deine Mischung macht den Unterschied.


Ein bunter Methodensalat? Klingt gefĂ€hrlich, oder? Zu viele AnsĂ€tze und Tools, und plötzlich weiß niemand mehr, wo oben und unten ist
 Doch Vorsicht, dieser Gedanke kann Deine KreativitĂ€t ziemlich einengen.


Die Wahrheit: Vielfalt hĂ€lt wach. Unterschiedliche Methoden bieten Abwechslung und helfen, verschiedene Lerntypen anzusprechen. Deine Teilnehmenden werden es lieben, wenn Du verschiedene AnsĂ€tze kombinierst – solange Du den roten Faden nicht verlierst.


Meine Erfahrung:In einem meiner Leadership-Trainings habe ich verschiedene Formate ausprobiert: von Diskussionen ĂŒber Rollenspiele bis hin zu Reflexionsrunden. Am Anfang war ich unsicher, ob das nicht zu viel wĂ€re. Aber das Feedback hat mich umgehauen: "Dieser Mix war perfekt! Ich konnte vieles direkt ausprobieren und besser verstehen."


Workshop-Hack:Teste kleine Module unterschiedlicher Methoden. Finde heraus, welche Kombination am besten funktioniert – und behalte immer den Lernprozess Deiner Teilnehmenden im Blick.



4ïžâƒŁ "Experten liefern nur krasse Aha-Momente"

Bullshit. Manchmal sind es die kleinen Erkenntnisse, die langfristig den grĂ¶ĂŸten Impact haben. 


Da ist sie wieder, die Überzeugung, dass Dein Workshop nur dann erfolgreich ist, wenn er voller bahnbrechender Erkenntnisse steckt. Keine bombastischer mindblowing Aha-Moment, bei dem alle mit offenem Mund da sitzen? Dann war’s nix. 🙄


Die Wahrheit: Manchmal sind es die kleinen, unscheinbaren Einsichten, die den grĂ¶ĂŸten Impact haben. Es geht nicht immer darum, Köpfe zum Explodieren zu bringen. Oft reicht es, Deine Teilnehmenden mit Werkzeugen auszustatten, die sie sofort anwenden können.


Meine Erfahrung:In einem Konfliktmanagement-Workshop stellte ich die altbekannte Ich-Botschaft vor. Eine Teilnehmerin sagte: "Das kenne ich schon." Nach der Übung kam sie zu mir und meinte: "Jetzt hab ich’s endlich kapiert. Das wird meine GesprĂ€che komplett verĂ€ndern."


Workshop-Hack:UnterschĂ€tze nie die Kraft der Basics. Auch wenn sie bekannt sind, können sie in der richtigen Situation echte Gamechanger sein – vor allem, wenn Du sie mit praxisnahen Übungen kombinierst. Und oft ist das, was wir fĂŒr Basics halten (weil wir uns halt Tag und Nach mit unserem Thema auseinandersetzen, dann am Ende doch neu. Who knows!?



5ïžâƒŁ "Feedback könnte kritisch ausfallen – oh Gott!"

Ja, Feedback kann wehtun. Aber es bringt Dich auch weiter!


Feedback kann Angst machen, keine Frage. Die Vorstellung, dass Teilnehmende Dir eine schlechte Bewertung geben oder Dir sagen, dass Dein Workshop langweilig war, sorgt fĂŒr schlaflose NĂ€chte. Aber hier kommt der Twist: Feedback ist Deine geheime Superkraft.


Die Wahrheit: Ja, Feedback kann unangenehm sein. Aber es ist auch das, was Dich weiterbringt. Jede ehrliche RĂŒckmeldung ist eine Chance, Deine Workshops zu verbessern – und oft kommt es viel positiver, als Du es Dir ausmalst.


Meine Erfahrung:Nach einem meiner Workshops schrieb mir eine Teilnehmerin, dass sie sich in einer Übung ĂŒberfordert gefĂŒhlt hatte. Zuerst war ich geknickt. Aber dann habe ich die Übung ĂŒberarbeitet – und das Feedback beim nĂ€chsten Mal war: "Genau das hat mir gefehlt. Danke, dass Du das so klar erklĂ€rt hast!"


Workshop-Hack:Fordere aktiv konstruktives Feedback ein. Frage gezielt nach, was gut lief und was verbessert werden kann. Das zeigt Deinen Teilnehmenden, dass Dir ihre Meinung wichtig ist – und Du bekommst wertvolle Insights.



Fazit: Deine Workshops rocken, weil DU sie rockst!


Vergiss die Mindfucks!

Perfektion? →Überbewertet.

Abwechslung? →Dein Trumpf.

Kritisches Feedback? →Dein bester Entwicklungshelfer.


Deine Workshops sind einzigartig, weil Du sie auf Deine Weise gestaltest. Und das ist es, was Deine Teilnehmenden wirklich schÀtzen: Dich, Deine Energie und Deinen ganz persönlichen Stil.



Bist Du bereit, Deine Mindfucks zu knacken und Workshops zu konzipieren, die sowohl Dir als auch Deinen Teilnehmenden Spaß machen? Dann trag Dich jetzt auf die Warteliste fĂŒr meinen Gruppenkurs ein.


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Portrait von Franziska Blickle

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FRANZISKA BLICKLE

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