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  • AutorenbildFranziska Blickle

Was sich 2020 in meinem Business verändert

Aktualisiert: 9. Jan. 2020

Es ist Tag fünf meines dritten Selbständigkeitsjahres. Wie die letzten beiden wird es nicht so laufen wie ich mir das jetzt überlege und plane, es wird Überraschungen bereithalten, es wird Dinge geben, die ganz unerwartet oder doch nicht passieren. Es werden Dinge geschehen mit denen niemand rechnet - ich am allerwenigsten. Es wird großartig!

Und ein wenig planen und beeinflussen kann ich ja dann doch. Diese sechs Dinge beispielsweise werden sich in 2020 in meinem Business verändern:

 

Ich überarbeite meine Webseite.


Meine Webseite ist ein Eigenbau und das darf sie auch erstmal bleiben. Sicher hätten hier die Grafikdesigner in meinem Umfeld eine andere Meinung und die dürfen sie auch haben. Dennoch mag ich es aktuell noch selbst mit wenigen Klicks Veränderungen vornehmen zu können und dafür nehme ich gewisse Abstiche in Kauf.

Vielleicht ändert sich das 2021, aber soweit denke ich jetzt mal nicht.

Was ich 2020 jedoch in Angriff nehmen möchte ist, meiner Webseite eine professionelle Start- und Angebotsseite zu verpassen. Meine neuen Fotos sind da eine prima Motivation.


Ich organisiere acht Wochen so, dass ich in dieser Zeit ortsunabhängig arbeiten kann.


Beim Schreiben meines Jahresrückblicks habe ich mich ziemlich in meinen 2019er-Kalender vertieft und dabei ist mir aufgefallen, dass ich ohne es forciert zu haben einige Wochen so organisiert hatte, dass ich keine Vor-Ort-Termine hatte. In diesen Wochen habe ich Konzepte erarbeitet, Auftragsklärungen durchgeführt, Online-Trainings gegeben, 1:1-Coachings gemacht und natürlich Dinge wie Buchhaltung etc.

Diese Wochen lagen einzeln verstreut, aber in der Theorie hätte ich sie überall auf der Welt verbringen können - oder zumindest überall wo es einen internet-Anschluss gibt.

In 2020 möchte ich das etwas ausbauen und habe mir 4 x 2 Wochen geblockt in denen ich ganz normal arbeite, aber eben keine ortsgebundenen Termine annehme. Wo ich in dieser Zeit sein werde? Das weiß ich noch nicht! Vielleicht wieder zur Workation in München, vielleicht in einer Hütte irgendwo in Brandenburg, vielleicht am anderen Ende der Welt. Ich bin selber gespannt.


Ich erstelle neue Angebote immer mit einer Blended-Learning-Option.


Anfang November 2019 war ich bei Wilma Hartenfels zum Training “Blended & Digital Learning”. Was Blended Learning ist wusste ich bereits davor, im Training sind mir aber zwei Dinge so richtig bewusst geworden:

  1. Meine Kunden - und zwar sowohl die Teilnehmenden als auch die Auftraggeber - haben einige wirklich wichtige Vorteile davon, wenn meine Trainings zu Führung, Kommunikation und Selbstmanagement in ein stimmiges Blended Learning-Konzept eingebettet sind.

  2. Bei einigen meiner Trainings mache ich das bereits in Ansätzen, die sich einfach aber effektiv ausbauen lassen.

In 2020 möchte ich darum jedes meiner Trainings mit einer Blended-Learning-Option anbieten und meinen Kunden die Vorteile nahebringen.


Ich plane maximal drei Trainingstage pro Woche ein.


Seit ich als selbständige Trainerin arbeite sieht bei mir keine Woche aus wie die andere. In manchen Wochen habe ich "trainingsfrei" und konzentriere mich auf Konzeptionierung, Vor- und Nachbereitung, Akquise und alle administrativen Dinge, die ebenfalls dazugehören. In anderen Wochen bin ich mehrere Tage im Trainingsraum und reise dazwischen meist noch von einem Ort zum nächsten.

Für mich gehört die Erreichbarkeit für meine Kunden sowie eine sorgfältige und umfassende Vor- und Nachbereitung der Trainings und Workshops absolut dazu. In 2019 fiel es mir in Wochen, in denen ich vier oder sogar fünf Tage im Trainingsraum stand teilweise sehr schwer, meinen Ansprüchen hier gerecht zu werden. Für 2020 möchte ich darum maximal drei Trainingstage pro Woche planen.


Ich fokussiere mich auf eine kundenorientierte Auftragsklärung.


Noch Anfang 2019 habe ich bei der Abgabe von Angeboten für Trainings eher darauf geachtet möglichst schnell zu liefern und das komische Gefühl im Bauch ignoriert, das mir sagte, dass ich eigentlich noch offene Fragen habe.

Zum Glück habe ich hier extrem viel dazulernen dürfen und wir haben uns in der Trainerausbildung von TPN-The People Network in Modul 4 besonders intensiv damit beschäftigt.

Meine Auftragsklärungsgespräche dauern jetzt zwar länger und Kunden dürfen auch gern mit der ein oder anderen Nachfrage rechnen, dafür passt das Angebot und das Grobkonzept dann auch wirklich zur Situation. Das weiterhin im Fokus zu haben wird mich in 2020 begleiten.


Ich werde Steuererklärungs-Streberin.


Noch sitze ich - unterstützt durch meinen Steuerberater- an meiner Steuererklärung für 2018. Bis zum 29. Februar 2020 habe ich dafür noch Zeit, entspannt bin ich trotzdem nicht. Ich mag das Gefühl nicht, hier meiner Zeit hinterher zu sein und liebe das Gefühl es erledigt zu haben. In 2020 möchte ich also Steuererklärungs-Streberin sein, die Erklärung 2019 spätestens im Juli abgeben und die Erklärung 2020 zum Jahresende schon quasi-versandbereit haben. Gottseidank hab ich dafür inzwischen sehr kompetente Unterstützung! Ich muss also nicht selber Steuerexpertin werden, sondern kann mich auf meinen Steuerberater verlassen und muss "nur" meine Hausaufgaben rechtzeitig machen.

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