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  • AutorenbildFranziska Blickle

Deine verschiedenen Rollen in der Workshop-Moderation

In deiner Workshopmoderation wirst du vermutlich zu unterschiedlichen Teilen in folgende Rollen schlüpfen:


 

Moderator*in


Die Hauptaufgaben der Moderation kennst du bereits. Anders ausgedrückt könnte man auch sagen, dass du in deiner Moderationsrolle folgendes übernimmst:

  • Stimmung im Blick behalten und beeinflussen

  • Struktur vorgeben

  • Zeitplanung einhalten

  • Konflikte lösen

  • Fairness sichern (z.B. gleiche Redeanteile, Dokumentation, Methodenauswahl, Rahmenbedingungen schaffen


Trainer*in

n dieser Rolle hast du vor allem zwei Aufgaben:

  • Lernerfahrung ermöglichen (z.B. durch die passende Übung)

  • Feedback und korrigierende Rückmeldung geben


Expert*in

In der Rolle der Expertin bist du immer dann, wenn du einen Wissensinput gibst. Deine Aufgaben hier:

  • Wissensinput geben

  • Begriffe klären


Coach*in

Als Coach sagst du nicht wie etwas geht, sondern hilfst den Teilnehmenden selbst den Transfer zu machen und das, was sie schon können und wissen, erfolgreich anzuwenden.

Deine Aufgaben hierbei sind:

  • Denkanstöße geben

  • Denkprozesse der Teilnehmenden gestalten (z.B. durch coachende Fragen im Debriefing)


Berater*in

Als Beraterin darfst du ganz konkrete Tipps und Anleitungen geben. Das ist im Workshop genauso wertvoll wie Coaching, achte aber darauf, es nicht zu verwechseln. Deine Aufgaben:

  • Tipps geben, wie etwas konkret getan oder umgesetzt werden kann („Ich an deiner Stelle…“)

  • Anleitungen oder „Best-Practise-Beispiele“ geben



Durch all diese Rollen wechselst du im Workshop. Mal wirst du das bewusst tun, mal unbewusst. Mal schlüpfst du innerhalb von Minuten in alle Rollen, mal bleibst du einer Rolle für eine Zeit lang treu.


Ich empfehle dir, das weiterhin ganz intuitiv zu tun, aber einen winzig kleinen Teil deiner Aufmerksamkeit als Beobachter abzustellen.

Für den Fall, dass etwas mal nicht ideal läuft, kannst du dich dann hinterher fragen: in welcher Rolle war ich? War das passend? Würde ich das wieder so wollen?

 

Mehr praktische Tipps gibts auf meinem Instagram-Account:


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