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  • AutorenbildFranziska Blickle

Hilfreiche Haltung im Workshop: „Ich bin OK, du bist OK“.

Hierbei handelt es sich um ein Konzept innerhalb der Transaktionsanalyse. Es ist gewissermaßen das Lebensskript.

Es beschreibt, wie Menschen sich selbst und andere erleben und bestehen aus vier Positionen.


  • Ich bin ok./ Du bist ok.

  • Ich bin nicht ok./ Du bist ok.

  • Ich bin ok./ Du bist nicht ok.

  • Ich bin nicht ok./ Du bist nicht ok.


Menschen wählen sich als Kleinkind eine der vier Positionen als Grund-Disposition, sie besetzen in verschiedenen Situationen jedoch auch unterschiedliche Positionen.


Dieses Konzept zu kennen, hilft dir dabei, die eigene innere Haltung zu verstehen, aus der jemand (auch du) agiert.

In einem zweiten Schritt kann es dazu beitragen, die Beurteilung von Mensch und Verhalten zu trennen. Der Mensch ist grundsätzlich immer ok, sein Verhalten nicht immer.

Je besser es dir gelingt in für dich herausfordernden Situationen die Position „Ich bin ok./ Du bist ok.“ einzunehmen, desto entspannter und souveräner kannst du auch mit Pannen und Kritik umgehen.

 

Ein Beispiel:


Ein*e Teilnehmer*in sagt zu dir „Das geht mir alles zu schnell


Du denkst:


Ich bin nicht ok./ Du bist nicht ok.:

„Oh nein, ich doofe Nuss bin wieder mal zu schnell. Es ist aber auch ärgerlich, dass immer eine Person so langsam ist. Hätte sie nicht früher Bescheid sagen können. Ich sollte die Übung abbrechen.“


Ich bin ok./ Du bist nicht ok.:

„Ich hab das wirklich gut geplant und in einem guten Tempo erklärt. Wie ärgerlich, dass immer eine so lahme Ente dabei sein muss und alle bremst.“


Ich bin nicht ok./ Du bist ok.:

„Oh nein, ich doofe Nuss bin wieder mal zu schnell. Wie blöd von mir, die arme Person kommt nicht mit.“


Ich bin ok./ Du bist ok.:

„Ich bin froh, dass du Bescheid sagst. Wie gut, dass ich das weiß, dann kann ich es nochmal erklären und alle kommen gut mit.“

 

Das ist wichtig:

Die Arbeit an dieser inneren Haltung ist ein Prozess, denn Haltung wird bereits im Kindesalter geprägt; daher benötigt man Zeit und Geduld, um sie zu verändern. Am Anfang steht immer die Selbsterkenntnis, in welchen Grundpositionen man oft unterwegs ist und der Willen etwas daran ändern zu wollen

 

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