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  • AutorenbildFranziska Blickle

44 Bilder aus meinem (Corona-) Alltag

Aktualisiert: 30. Aug. 2021

Es ist spektakulär unspektakulär gerade bei mir. Alles spielt sich virtuell ab, physisch verlasse ich meinen Kiez gerade wirklich nicht, die Wohnung nur um frische Luft zu schnappen oder Lebensmittel einzukaufen. Trotzdem oder gerade deswegen neugierig auf 44 Bilder aus meinem Alltag? Bitte sehr:

 

7:00 Uhr


Meine Tage beginnen gerade immer mit einem kleinen Orakel und ich ziehe eine Karte aus meinem Kartendeck ("The universe has your back"). Meist ist sie genauso farbenfroh wie kryptisch und ich überlege kurz was mir das sagen soll..."Oneness is my true nature" war es heute morgen. Aha!

An manchen Tagen meditiere ich noch tapfer meine 7 Minuten, an anderen verschiebe ich es auf später. Ich weiß, angeblich kann man da nichts falsch machen, aber es fällt mir immer noch schwer. Symbolbild: Meditationskissen auf Yogamatte. Eigenltich wohnen auf dem Kissen de Hantel-Gewichte (nicht meine!) 😁

 

7:15 Uhr


Eigentlich will ich seit Wochen wieder anfangen morgens zu laufen - eigentlich! Es ist aktuell eher ein Spaziergang mit viel "in die Sonne blinzeln" und wenig Schweiß - immerhin drehe ich mich nicht jeden Tag nochmal um.

 

8:00 Uhr


Unter der Woche frühstücke ich gerade meist nur einen sog. Bulletproof-Coffee. Das ist ein Kaffee, der mit MCT-Öl und Butter/Kokosöl cremig gemixt wird. Ist lecker, geht schnell, macht wach und konzentriert bis mittags.Damit ich merke wann Wochenende ist, wird da im Bett gefrühstückt: Müsli, Hörnchen und ganz normaler Kaffee.

 

9:00 Uhr


Aktuell starte ich meinen Arbeitstag meist um 9 Uhr: Mails beantworten, Termine vorbereiten, virtuelles Training, Zoom-Calls mit Kollegen, virtuelles Coaching, Webseite bearbeiten, Blogartikel schreiben, Social Media, Konzepte für Trainings ändern oder erstellen, selber weiterbilden, neue Tools kennenlernen für den Einsatz im Training...nicht alles jeden Tag - eh klar!

Meine treusten Begleiter: ein Arbeitstischchen mit ausklappbaren Füßen, dass die Arbeit auf Bett und Sofa erträglich macht & meine Noise-Cancelling-Kopfhörer, die mir vor lauter Zoom-Calls bald am Kopf fest wachsen.

 

13.00 Uhr


Ironie des Schicksals: Ich hatte mir vorgenommen ab April wieder mehr selbst zu kochen und weniger Essen zu gehen. Das klappt wirklich über die Maßen gut gerade.

Mittags gibts je nach Lust, Laune und Zeitplan irgendwas Leckeres, wie...

  • Käsetoast mit Birne (die Mischung aus Gouda und Cheddar ist der Knaller!)

  • Chili Sin Carne mit Reis und Nachos

  • Kürbis aus dem Ofen mit Frühlingszwiebel-Zitronen-Quark

  • buntes Rumfort-Buffet (alles was rum liegt und fort muss)

  • Pasta mit Tomatensauce

  • Gemüsecurry mit Fladenbrot

Exorbitant hoch ist der Käseverbrauch. Ich geb es zu: Ich bin mittlerweile eine ziemlich gute Vegetarierin , aber eine SEHR schlechte Veganerin.

 

13:30 Uhr


Ich wohne aktuell nicht wirklich in meiner 4er-WG in Kreuzberg, sondern bin zum Start des Lockdown spontan in eine Corona-WG zu meinem Freund umgesiedelt. Wir sind also hier gemeinsam im Home-Office, Home-Gym, Home-Cinema, Home-Restaurant, Home-Alles. Damit das ein bisschen organisiert ist und wir uns beide gut fühlen hab ich erstmal die Kreidestifte und Klebezettelchen rausgekramt und wir organisieren uns jetzt am großen Wohnzimmer-Fenster: Zuteilung der "Besprechungsräume", Putz-Aufgaben von der ToDo- auf die TaDa-Liste, Männchen, Botschaften und auch viel Quatsch!

 

14:00 Uhr


Nächste Runde vor den Rechner...Snacks nicht vergessen! und viel Trinken...Wasser ist eine Idee, Gin geht auch!

 

17:00 Uhr


Ironie des Schicksals II: ich nehme mir schon ewig vor mal eine Zeit lang jeden Tag Sport zu machen. Nicht exzessiv, aber doch jeden Tag ein Workout.

Soviel sei gesagt: Es liegt nicht an der - für privat - sehr guten Ausstattung (siehe erstes Bild), sondern eher an der Geduld und Kompetenz meines Personal Trainers, dass ich mich tatsächlich (fast) jeden Tag in die Sportklamotten schmeiße. Freu mich trotzdem sehr drauf wieder in der Gruppe trainieren zu können!

 

18:00 Uhr


Oft treibt es mich am frühen Abend nochmal raus in den Frühling:

Sonnenuntergang anschauen auf dem Flakturm im Humboldthain ( inzwischen nach 20 Uhr)


Eine kurze Runde schaukeln im Innenhof, wenn die Kinder schon drinnen sind...


Sonnenstrahlen einfangen am alten Bahndamm...



Die Kreidebotschaften vor dem Altersheim berühren mich sehr. Ich denke an meine Großeltern, die diese zeit allesamt nicht mehr erleben.

 

20:00 Uhr


An anderen Tagen genieße ich die letzten Sonnenstrahlen auf der Couch und freu mich über die rosa Wölkchen.

 

20:30 Uhr


Abendprogramm? Unterschiedlich! Manchmal noch virtuelle Termine mit Kollegen, Arbeitskreisen, meinem WorkingOutLoud-Circle...


An anderen Tagen virtuelle Spiele-Abende mit Freunden, Lesen, Film oder Serie anschauen, Science Slam mit alten Aufzeichnungen auf Youtube und einem selbst ausgedachten bewertungssystem...fast immer mit frischem Popcorn.

 

Wie ich sagte: spektakulär unspektakulär! Schön, dass Du vorbei geschaut hast!

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